
Was wir in dieser Beitragsreihe schon behandelt haben.
Was wir in diesem Beitrag behandeln werden:
4) Planung der Planung
Was ist Eure allererste Tätigkeit, wenn Ihr eine Aufgabe erhaltet?
Das Social Media Verhalten
CAD Programm starten. Bis es geladen ist whatsappen, Facebook checken, dann Instagram, dann Pinterest. Bald ist der halbe Tag vorbei. Zum Panik Verhalten wechseln.
falsch!
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Das Panik Verhalten
In Panik geraten, weil es so viel zu tun gibt. Die Ideen fehlen. Schauen was die anderen machen, die schon erste Skizzen und Arbeitsmodelle produzieren. Verzweifeln. Jammern.
falsch!
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Das Sammler Verhalten
Im Internet nach schönen kopierbaren Projekten suchen und von der google-Lavine zugedeckt und vom pinterest-Tsunami überschwemmt werden. Zum Panik Verhalten wechseln.
falsch
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Das methodische Verhalten
Hier wird beim Endresultat begonnen. Was wird für die Endabgabe genau verlangt? Wann sind die Zwischenabgaben und was wird für diese verlangt?
Prioritätenliste erstellen
Wieviel Zeit steht mir zur Verfügung nach z.B.: mind. 7h Schlaf pro Nacht, Sport, Familie und Freunde, Hobbies, Reisen, Haushalt.
Zeit in der Agenda einplanen
Was brauche ich um diese Aufgabe zu erledigen? Wer kann mir dabei helfen? Wo hole ich die nötigen Informationen?
Ressourcen planen
Welche Materialien, Werkzeuge, Programme stehen mir zur Verfügung? Was fehlt mir noch? Ab wann brauche ich wie viele Helfer?
Habt Ihr alles geplant?
Gut. Zurücklehnen, Kaffe trinken und anfangen zu Skizzieren.
Hier sind weitere Fragen, die für das methodische Verhalten nützlich sind.
Wieviel zeit will ich für diese Aufgabe investieren? Wann will ich spätestens nach Hause oder ausgehen und Freunde treffen egal wie weit ich bin?
Ja genau, ihr könnt selbst bestimmen wann Schluss ist und auf dieses Ziel hin arbeiten. Ihr müsst nicht Nächte oder Wochenenden durchschuften.
Wenn Euch jede aufgewendete Stunde 100 Fr. / € kosten würden, wieviel würdet Ihr ausgeben wollen, um die Projekte zu bearbeiten?
Vergleicht Eure Zeitplanung untereinander und gebt Euch Verbesserungsvorschläge.
Die Planung der Planung findet aber nicht nur in den ersten 15 Minuten des Semesters statt. Diese kann ständig angepasst und optimiert werden.
Habt Ihr alle Aufgaben des Tages oder der Woche abgeschlossen, plant Ihr die nächste Planung. Nehmt Euch kurz Zeit um Euer Arbeitsplatz zu betrachten und die Agenda abzurufen. Am besten plant Ihr Euch dieses Zeitfenster schon von Anfang an ein.
Räumt auf und bereitet das nötigste für den Nächsten Tag, die nächste Woche vor. Kontrolliert ob in der Agenda alles stimmt oder etwas angepasst werden soll.
Erledigt? Gut!
„Darf Ich jetzt endlich meine Social Media Kanäle checken?“
Nein! Treibt Sport, mach Yoga, lest ein Buch und ruft Eure Liebsten an 😉
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Zusammenfassung
Prioritäten setzen
Zeit planen
Ressourcen planen
Regelmässig optimieren
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Bis Bald im 5. Teil: Hilfe suchen und anbieten
Liebe Grüsse
Eure bigi‘s
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bigi‘s Partner:
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Ein interessanter Artikel! Leider gibt es viel zu viele Leute, auch in der Arbeitswelt, die aufgrund des Zeitdrucks mit einer halbfertigen Analyse oder halbfertigen Planung beginnen… Was passiert dann: Sie werden nie fertig! Sie irren umher, weil wichtige Eckpfeiler nicht bekannt sind. Völlig ineffizient.
Das A & O, wie du schreibst, ist eine methodische Herangehensweise. Ich habe im Berufsalltag sehr viel um die Ohren (verschiedene Rollen lassen Grüssen). Ich meistere die Erledigung der Aufgaben durch Timeboxing, klare Priorisierung und v.a. Ausrichtung der Tätigkeiten aufs Ziel (Fokus)! Fokus ist wichtig. Ausser natürlich Kreativität ist gefragt. Da schadet ein Spaziergang in der Natur sicher nicht, um den Geist zu befreien. 😉
Herzlichen Glückwunsch! Du bist der erste, der einen Kommentar abgibt. Vielen Dank!
Genau der Zeitdruck! Dies ist ein alltägliches Problem. Meistens sind die Ursachen Zeitverschwenung und fehlende Planung der Planung. Diese sind nur zwei von mehreren Gründen, wieso der bigi.blog überhaupt entstanden ist und wir damit Architektrustudenten ansprehcne wollen. Super Inputs: Timeboxing, Priorisierung, Fokus und Spaziergänge in der Natur. Diese Aktivitäten führen aber nicht zum Ausschluss von Kreativität, sondern helfen dabei einen klaren Kopf zu bewahren und gesünder zu leben, was die Kreativität unterstützt. LG bigi.blog