Jammern gefährdet Ihre Gesundheit / Dani Nieth

“Während des Semesters habe ich doch keine Zeit, um alle meine Freund zu sehen. Ich muss für mein Entwurfsprojekt arbeiten und darf nicht an jeder Party teilnehmen. In den Semesterferien muss ich mich erholen und für die Prüfungen lernen. Da werde ich auch nicht viel Freizeit haben. Meine Familie und Freunde verstehen das einfach nicht. Die haben doch keine Ahnung was es heisst, Architektur zu studieren.”

“Ich hab das ganze Semester Tag und Nacht geschuftet und mein Projekt wurde kritisiert und am Ende hatte ich nur eine 4. Der andere hat sich nicht einmal die Hälfte der Mühe gegeben und hat eine 5.5 bekommen, nur weil er besser vortragen kann.”

“Ich werde ständig von Dozenten und Assistenten kritisiert, dabei habe ich genau das gemacht, was sie mir an der letzten Besprechung gesagt haben.”

“Wir haben schon im Entwurf soviel zu tun. Wieso müssen wir noch Mathematik und Statik lernen und die schwierigen Übungen lösen? Für das gibt es doch Ingenieure! Als Architekt muss ich doch entwerfen. Wie sollen wir denn in unseren Kojen Ordnung halten, wenn wir so viel zu tun haben.”

Dieses Jammern haben wir alle mehrmals während unseres Architekturstudiums praktiziert. Keine dieser Jammer-Aussagen analysiert das reale Problem und bietet konstruktive Lösungsansätze.

Heute noch erwischen wir uns selbst beim Jammern, am Arbeitsplatz, wie im Privatleben.

Sogar während wir diese Zeilen schreiben haben wir das Gefühl, über das Jammern zu jammern.

Wir jammern alle unnötig viel und ohne es zu merken. Dabei realisieren wir nicht wie viel Zeit, Energie und Ressourcen wir damit verschwenden. Anstatt diese Mittel produktiver einzusetzen, oder viel besser gar nichts zu unternehmen und auszuruhen.

Ja genau. Wenn ein Problem auftaucht und Euch die Lust zum Jammern aufkommt, dann tut lieber nichts und macht eine Pause. Am besten sogar nach Hause gehen und darüber schlafen.

Mit diesem Blog werden wir Probleme oder Herausforderungen thematisieren, die im Architekturstudium und im Berufsalltag auftauchen.

Führungskompetenzen

Kritikfähigkeit

Zeitmanagement

Emotionale Intelligenz

Kündigung

und viele mehr.

Doch bevor wir damit weitermachen, wollen wir Eure Aufmerksamkeit auf das Buch Jammern gefährdet Ihre Gesundheit von Dani Nieth richten.

Abgesehen davon, dass es amüsant und ironisch geschrieben ist, und sich auch leicht unterwegs lesen lässt, zeigt es die verschiedenen Formen des Jammerns auf. Er bietet spannende Ansätze wie man mit der Jammerei umgehen und diese reduzieren kann. Vor allem wird dem Leser klar wo er selbst jammert, und sein Umfeld negativ beeinflusst, ohne es zu merken. Dies gibt dem Jammern eine neue Bedeutung.

Dieses Buch kann auch als lustiges Geburtstagsgeschenk für Profi-Jammerer verwendet werden, die sowieso nichts mit Geburtstagen anfangen können, weil es Aufwendig ist, alle einzuladen, Essen vorzubereiten, welches eh nicht Geschätzt wird, weil heute eh alle Veganer sind. Nach der Party muss man noch aufräumen. Am nächsten Tag ist man dann müde, darf aber nicht ausschlafen, weil die Pläne fertig gezeichnet werden müssen und dann gibt es noch diese blöden Matheaufgaben… bla bla bla

Schaut auch in seinem Blog nach jammern.ch

Welches Gejammer auf hohem Niveau hört Ihr regelmässig im Architekturstudium, im Berufsalltag, von Mitstudenten, Mitarbeitern, Dozenten und Vorgesetzten?

Bei welchen Gejammer erwischt Ihr Euch selbst am häufigsten?

Ihr könnt direkt auf diesen Beitrag antworten

oder uns mailen:

ask@bigi.blog

Liebe Grüsse

Eure bigi’s

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2 Kommentare zu „Jammern gefährdet Ihre Gesundheit / Dani Nieth

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